Probenahme-Equipment
Die Bereitstellung
Analog zur Bereitstellung Technische Hilfe nach Verkehrsunfällen stellen wir das Zubehör bereit.
Die Probenahme umfasst Proben von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen.
Hierzu sind verschiedene Hilfsmittel, Behälter, Geräte und Dokumentationsmittel in 2 Rucksäcken auf jedem Fahrzeug vorhanden.
Reservematerial
Am Standort der Fahrzeuge wird ein Rollwagen mit Reservematerial vorgehalten.Bei Probenahmen im großen Umfang kann dieser Wagen mit einem Logistik-Fahrzeug zur Einsatzstelle gebracht werden.
Nach den Einsätzen wird das fehlende Material von diesem Wagen wieder auf die Fahrzeuge verteilt.
Ablauf einer "Probenahme"
Zunächst wird das Benötigte Material für die zu erwartene Probenahme aus den Rucksäcken entnommen und anhand einer Packliste in eine Kunststoffbox gepackt. So ist gewährleistet, dass sowohl das benötigte Material dabei ist, aber eben auch kein nicht benötigtes Material kontaminiert und somit unbrauchbar wird.
Im Anschluss rüsten sich je nach Art und Umfang des Einsatzes 2-3 Kameraden mit entsprechender Schutzkleidung aus(im Beispiel werden die mitgeführten Gebläsefilteranzüge verwendet.
Mit der Kiste begeben sich die Kameraden dann in den "Schwarzbereich". Der 3. Mann dokumentiert den gesammten Einsatz mit Bild oder Video zur späteren Auswertung oder Weitergabe an andere Behörden, ATF, LANUV, Kripo o.ä..
Im Schwarzbereich werden zunächst die zu beprobenen Stellen mit Edelstahlschildern und Nummern gekennzeichnet, dies dient im weiteren Verlauf einer einwandfreien Identifikation der einzelnen Proben.
Anhand der, durch und modifizierten, Anleitungen des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erfogt nach einem festgelegten Schema, mit definierten Materialien das Aufnehmen der Proben. Anschließend werden die Proben grob gereinigt mit einer eindeutigen, fortlaufenden Nummer beklebt und in spezielle Tüten verpackt. Die Umverpackung bekommt ebenfalls einen Aufkleber zur Kennzeichung.
Der 4. Mann der Besatzung sitzt während der gesammten Zeit im Fahrzeug am PC und fertigt mittels, eigens entwickelter, ausfüllbarer PDF´s, das Protokoll zu jeder Probe, dort sind auch umgebungsparameter wie Temperatur, PH Werte, Stahlung etc. zu finden.
Anschließend begeben sich die Kameraden aus dem Schwarzbereich zum DEKON-Platz, dort gerenigt und mit dem Protokoll in einer Umverpackung versiegelt.
Gerade die Probenahme stellt immer eine besondere Herausforderung dar, weil sowohl die Abläufe als auch das Handling von Schutzkleidung und Geräten immer wieder geübt werden müs
s
en.