Für die vielfältigen Aufgaben in unserem Löschbezirk, benötigen wir natürlich die verschiedensten Feuerwehrfahrzeuge:
Der "Allrounder": LF 16/12 (neu: HLF 20)
Dieses Löschgruppenfahrzeug, Besatzung 1 Gruppe (9 Feuerwehrleute), dient zur Brandbekämpfung und Technischen Hilfeleistung.
Es hat einen Löschwassertank von 1200 l und führt 120 l Schaummittel mit. Die Feuerlöschkreiselpumpe leistet 1600 l / Minute. Die feuerwehrtechnische Beladung ist so ausgelegt, dass theoretisch 2 Gruppen mit diesem Fahrzeug arbeiten könnten.
Das Besondere an diesem sogenannten Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug ist der hydraulisch angetriebene Rettungssatz, bestehend aus Rettungsschere, Spreizer und 2 Rettungszylindern unterschiedlicher Länge. Damit sind wir in der Lage, zum Beispiel eingeklemmte Personen aus PKW, LKW und Bussen zu befreien.
Pneumatisch angetriebene Niederdruck- und Hochdruckhebekissen können Lasten bis zu 40 to anheben.
Zum Selbstschutz stehen den Rettern 4 Atemschutzgeräte zur Verfügung.
Mit dem Stromerzeuger werden zum Beispiel die Strommasten, Winkelschleifer und das Hydraulikaggregat betrieben.
Wasser und Verkehrsabsicherung: unser TLF 16/24 St
Dieses Tanklöschfahrzeug hat unüberlicherweise eine sogenannte Staffelkabine, so dass 6 Feuewehrleute befördert werden können, die zur Not einen Löschangriff alleine vornehmen können.
Um auch in unserem schönen Teutoburger Wald agieren zu können, ist dieses Fahrzeug voll geländegängig.
Der Wassertank fasst 2400 l und die Pumpe fördert 1600 l / Minute.
Auf diesem Fahrzeug ist feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe verlastet.
Der Stromerzeuger betreibt zum Beispiel den Lichtmast.
Auch hier stehen den Wehrleuten 4 Atemschutzgeräte zur Verfügung.
Besonders wichtig ist für uns die Blitzanlage im Heckbereich des Fahrzeugs. Sie warnt andere Verkehrsteilnehmer vor einer Einsatzstelle.
Als Besonderheiten führt dieses Fahrzeug einen wasserbetriebenen Hochleistungslüfter mit, mit dem man auch Wassernebel erzeugen kann.
Um PKW-Brände schnell löschen zu können, gibt es eine sogenannte Schaumpistole, die an den Schnellangriff geschraubt werden kann.
Pulverlöschanhänger P 250
Das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 führt bei Metallbränden zusätzlich einen Pulverlöschanhänger mit, um auch diese Brände, wo Wasser von Nachteil wäre, zu bekämpfen.

In dem Druckbehälter sind 250 kg Löschpulver enthalten, die mittels 2 Pistolen auf das Brandgut aufgebracht werden können.
Die "Bergziege": das TLF 8/24 auf Unimog
Mit diesem, ebenfalls voll geländegängigen, wasserführenden Unimog kommen wir selbst an die entlegensten Stellen.
Das Fahrzeug eignet sich hervorragend als sogenannte BKS=Brandstellenkraftspritze bei Wald- und Vegetationsbränden.

Der große, 2500 l fassende Wassertank und die sehr robuste und zuverlässige Pumpe mit einer Förderleistung von 800 l pro Minute machen das Tanklöschfahrzeug so wertvoll.

Das Fahrzeug ist in der Lage, im sogenannten "Pump and Roll"-Betrieb während der Fahrt, Wasser abzugeben.

Rüstwagen, nicht nur zur Wasserrettung: der RW 1

Der ebenfalls voll geländegängige Rüstwagen auf Unimog-Fahrgestell ist ein Fahrzeug, speziell auf die Technische Hilfeleistung ausgerichtet.
An Bord befinden sich Trennschleifer, Motorsäge, Hydraulischer Hebesatz, Büffelwinden, Hochdruckhebekissen, Schweißbrenner, Greifzug, ein Stromerzeuger und vieles Werkzeug mehr.

Da wir in der Sennestadt so einige Teiche haben, kommt dem Schlauchboot, welches auf dem Dach befestigt ist, eine besondere Bedeutung zu.
Es dient zur Wasser- und Eisrettung, gebraucht wurde es unter anderem aber auch schon zur Ölschadenbeseitigung.

Bei Unwettereinsätzen hat uns die Vorbauwinde mit einer Zugkraft von 5 to schon wertvolle Dienste erwiesen.
Umweltanhänger

Wenn wir zu Ölschadenbeseitigungen gerufen werden leistet uns dieser Anhänger gute Dienste. Es befinden sich eine Ölumfüllpumpe, etliche Sack Ölbindemittel für die Straße und Gewässer, Ölschlängel und ein Streuwagen in diesem alten "Schätzchen".
Wasserförderung über lange Wegstrecken: der SW 200

Dieses geländegängige Fahrzeug dient im Wesentlichen der Wasserförderung über lange Wegstrecken.
Wenn es zum Beispiel im Wald oder auf einsamen Höfen mit unzureichender Löschwasserversorgung brennt, können wir mit dem vorhandenen Schlauchmaterial eine Wegstrecke von bis zu 2 km überbrücken.

Um Wasser aus einem offenen Gewässer zu fördern, befindet sich im Seitenfach eine Tragkraftspritze, die 800 l Wasser in der Minute pumpen kann.
Im Heckbereich sind 2000 m an B-Schläuchen in Kästen verlastet, die während der Fahrt verlegt werden können.

Auch hier haben wir wieder ein Stromaggregat um Licht machen zu können.
Mannschaftstransportwagen MTW

Dieser Sprinter bietet Platz für 8 Personen, um diese zu befördern.
RW 1 Verkehrsabsicherung
Dieses Fahrzeug ist im Rahmen eines Pilotprojektes zur Verkehrsabsicherung auf Autobahnen und Schnellstraßen bei uns zum Probebetrieb untergestellt.
Es fährt als sogenannte Vorabsicherung im Verbund zusammen mit dem TLF 16/24, welches dann das Blockfahrzeug darstellt, auf die Autobahn auf, um die Verkehrsteilnehmer vor einer Einsatzstelle zu warnen.

Der Rüstwagen ist mit einer aufklappbaren Warntafel ausgestattet. Sonst hat er im Wesentlichen die gleiche Beladung, wie unser anderer RW 1.
